Lärm für NachbarnIn der Sitzung des Planungsausschusses am 23. September ging es um den Lärmaktionsplan der Stadt Stuttgart. Stuttgart verkauft darin das Lkw-Verbot in der Landeshauptstadt als Beitrag zur Lärmminderung. Die Regionalverwaltung hatte als Beschlussvorschlag eine Stellungnahme erarbeitet, die diese Argumentation deutlich kritisierte. Schließlich wird hier ja nur der Lärm aus Stuttgart auf die angrenzenden Kommunen in den Nachbarlandkreisen abgedrängt. In der Diskussion der Beschlussvorlage zeigten sich deutlich die Stuttgarter Gewichte in den Fraktionen: Die Grünen verteidigten den Stuttgarter Aktionsplan und lehnten die Verwaltungsvorlage ab. Schließlich sitzt in ihren Reihen die persönliche Referentin eines Stuttgarter Bürgermeisters. Die SPD enthielt sich mehrheitlich. Schließlich sitzt in ihren Reihen ein Stuttgarter Bürgermeister. Mit knappster Mehrheit aus CDU, FWV und einer geschlossenen FDP passierte die Kritik an Stuttgart schließlich den Ausschuss. Dass Regionalräte das Gesamte der Region im Auge haben, muss noch geübt werden.

Lärm für die Nachbarn

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